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Megalithen (Menhire, Dolmen und dergleichen) in DeutschlandTeil 1: EinführungKLICKEN SIE HIER FÜR ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER MEGALITHEN Megalithische Monumente in Deutschland Die meisten der deutschen megalithischen Monumente aus vor allem der Neusteinzeit liegen in den nördlichen Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Mehrheit dieser Monumente sind megalithische Grabmonumente die während der Neusteinzeit erbaut sind von dem aus Bauern bestehenden Volk der Trichterbecherkultur. Sie sind in Deutschland bekannt als Urdolmen, Großdolmen und Ganggräber. Am einfachsten sind die Urdolmen die im Allgemeinen zwei Tragsteine und einen Deckstein haben, womit eine kleine, meist rechteckige Grabkammer gebaut ist. Die Großdolmen haben eine größere Anzahl von Tragsteinen und Decksteinen. Sie sind langgezogen von Form und der Eingang befindet sich an einem der äußersten Enden. Die Ganggräber haben ebenfalls eine größere Anzahl von Tragsteinen und Decksteinen. Der Eingang befindet sich an einer der langen Seiten des Grabes. Er besteht aus einem langen oder kurzen Gang. Ursprünglich waren die megalithischen Gräber mit einem Erdhügel bedeckt, der begrenzt sein könnte mit einem Kreis aus größeren Steinen der auch wohl angedeutet wird als Hünenbett. Wir kennen aber auch Hünenbetten, wo die Bestattungen nicht in einer megalithischen Grabkammer stattfanden aber wo nur ein Grabhügel zwischen den Steinen aufgerichtet wurde. In der Literatur spricht man auch von Hünenbetten worin Steinkisten vorkommen. Heute gibt es in Deutschland noch ungefähr tausend solche Monumente. Früher gab es in Deutschland viel mehr solcher megalithischen Monumente, vielleicht eben sechs Mal so viel. Während der vergangenen Jahrhunderte sind viele davon niedergerissen. Die großen Steine wurden in Stücken geschlagen oder gesprengt um sie zum Beispiel wieder im Straßenbau oder beim Bau von Häusern zu verwerten. Ein anderes Teil wurde absichtlich vernichtet weil sie nicht zu der religiösen Weltanschauung gehörten. Und es geschah auch, daß sie einfach im Weg standen, zum Beispiel auf Ackern. Die übriggeblieben megalithischen Grabmonumente in Deutschland sind leider auch nicht allen in ausgezeichneter Lage. Für die Herstellung
von megalithischen Grabkammern hat der Mensch in den meisten
Fällen Findlinge benutzt, die während der letzten
Kaltzeit nach dem Norden Deutschlands transportiert wurden.
Die Sprockhoff-nummer Megalithische Monumente bekommen in Deutschland oft eine Nummer: die sogenannte Sprockhoff-Nummer. Ernst Sprockhoff war ein deutscher Altertumsforscher. Er starb 1967 in Kiel. Während seines Lebens stellte er einen Katalog von megalithischen Monumenten zusammen. Jedes Monument bekam eine Nummer: die Sprockhoff-Nummer. So hat zum Beispiel das 'Urdolmen von Neu Gaarz' in Mecklenburg-Vorpommern die Sprockhoff-Nummer 326. Fotos von megalithischen Grabkammern und Menhiren Die Fotos von megalithischen Grabmonumenten und Menhiren mit Erläuterungen sind über zwei verschiedene Seiten verteilt. In Teil 2 finden Sie megalithische Monumente aus verschiedenen Bundesländern in Deutschland. In Teil 3 geht es um Megalithen aus dem Bundesland Niedersachsen. Dieses Bundesland grenzt an der nördlichen Hälfte der Niederlanden. Klicken Sie hier (Teil 2) für Fotos mit Erläuterungen zu den folgenden megalithischen Monumenten in Deutschland.
Text:
Jan Weertz
Fotos: Jan und Els Weertz |
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