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VulkangesteinOlivinsteine (oder Olivinknollen)Die Erde ist aus einigen Schalen aufgebaut. An der Oberfläche gibt es die Erdkruste. Dann kommen der Oberen Mantel, der Unteren Mantel, der Äußeren Erdkern und der Inneren Erdkern. Olivinsteine stammen aus dem Oberen Mantel. Also die Schale direkt unter der Erdkruste die in einer Tiefe von ein paar Dutzend Kilometern beginnt. In dieser Oberem Erdmantel finden wir Peridotit. Das ist ein grobkristallines Gestein, das vor allem aus den Mineralien Olivin und Pyroxen besteht. Olivinsteine sind Fragmente dieses Peridotits. Sie kommen also aus einer Tiefe von ein paar Dutzend Kilometern und sind durch Vulkanismus an die Oberfläche gelangt. Die Olivinsteine, die wir in vulkanischen Ablagerungen an der Erdoberfläche finden, haben meist eine dünne Basaltkruste. Ihrem Namen danken sie dem enthaltenen Olivingehalt. Mit etwas Fantasie könnte man sie auch als Mineralienmischung im Basaltbeutel bezeichnen, denn sie enthält neben Olivin und Pyroxen noch eine kleine Menge weiterer Mineralien.
Ein bekannter Fundort von Olivinsteinen ist der Dreiser Weiher bei Dreis-Brück in der Westeifel in Deutschland. Dieser Dreiser Weiher entstand durch eine heftige vulkanische Eruption, wodurch eine trichterförmige Senke (ein Maar) von etwa 1300 Metern Durchmesser entstand. Solche Maare füllen sich oft mit Wasser. Auch beim Dreiser Weiher entstand ein kleiner See , der jedoch im 19. Jahrhundert trockengelegt worden ist.
Für das Schreiben dieses Artikels wurden unter anderem die folgenden Werke benutzt: • GEO-Infoband Vulkaneifel (wissenschaftlicher Leiter Dr. Iradj Eschghi) ist eine Publikation des GEO Zentrum Vulkaneifel und Landkreis Daun ( Daun 2002) • Vulkanismus (Hans-Ulrich Schmincke) ist eine Ausgabe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (Darmstadt 2010) Text und Fotos: Jan Weertz
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